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Für die Pforzheim Wilddogs wird es am Samstag historisch: Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte stehen sie im Playoff-Viertelfinale der ERIMA GFL. Gegner sind die Dresden Monarchs, eines der Topteams des Nordens und heißer Anwärter auf das Endspiel – das in diesem Jahr ausgerechnet in Dresden ausgetragen wird.
Schon am Freitag macht sich das Team aus Pforzheim auf den Weg nach Sachsen, um sich optimal auf die Partie vorzubereiten. Vor Ort übernachten, fokussieren und den größten Moment der noch jungen Erstliga-Historie erleben – die Wilddogs sind bereit.
Für den Vereinsvorstand ist schon die Teilnahme ein Meilenstein. „Für uns ist es die Krönung einer unglaublichen ersten GFL-Saison. Vor einem vollen Stadion in Dresden antreten zu dürfen, ist ein absolutes Highlight für den Verein, die Spieler und unsere Fans“, sagt Vorstand Kai Höpfinger. „Wir haben in dieser Saison bewiesen, dass wir in die Liga gehören, jetzt können wir befreit aufspielen.“
Sportlich sind die Rollen klar verteilt: Die Dresden Monarchs beendeten die reguläre Saison mit 11 Siegen bei nur einer Niederlage und erzielten dabei mehr als 500 Punkte. Die Wilddogs stehen mit 6:6 Siegen solide, aber als klarer Außenseiter da. Headcoach Michael Lang weiß um die Herausforderung: „Dresden hat eine der besten Offenses der Liga, wir dürfen ihnen keinen Raum für ihr Spiel geben. Aber genau das ist die Chance für uns: Wir haben nichts zu verlieren und können mutig auftreten.“ Besonders die Defensive müsse funktionieren, so Lang: „Wenn wir sie zu Fehlern zwingen, können wir das Momentum auf unsere Seite ziehen. Entscheidend wird sein, wie gut wir ins Spiel finden.“
Finale „daheme“ oder Überraschung des Jahres? Während die Wilddogs bereits Geschichte schreiben, träumen die Monarchs von ihrem Heimfinale. Das Endspiel findet im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion statt, und der selbstauferlegte Druck auf das Team von der Elbe ist entsprechend hoch. „Die Monarchs stehen in der Pflicht. Wir können das Spiel genießen, die Erfahrung aufsaugen und vielleicht sogar die Sensation schaffen.“ so fasst es Thomas Zink, der technische Leiter und ein Urgestein des Verbandes zusammen.
Die Begegnung in Dresden verspricht nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch ein Highlight zu werden: Tausende Zuschauer, eine beeindruckende Kulisse und die Bühne der GFL-Playoffs. Für die Wilddogs, die erst im letzten Jahr den Aufstieg perfekt machten, ist es die nächste Stufe einer märchenhaften Entwicklung. Dabei sind sie nicht alleine. Einige Fans der Wilddogs machen sich ebenfalls auf den langen Weg nach Dresden ins Heinz-Steyer-Stadion, versammelt im K-Block der Gegenseite wird das Team lautstarke Unterstützung bekommen.
Headcoach Lang blickt darauf mit Vorfreude: „Jeder Spieler träumt davon, vor so einer Kulisse zu spielen. Erst der Pink-Bowl mit über viertausend Zuschauer und jetzt nochmal mehr. Wir haben uns das erarbeitet und jetzt wollen wir zeigen, dass wir mehr sind als nur der Aufsteiger.“
Wenn die Pforzheim Wilddogs am Samstag in Dresden auflaufen, ist es David gegen Goliath, aber einer mit Herz, Mut und Leidenschaft. Ob es am Ende für die Sensation reicht oder nicht: Schon jetzt ist klar, dass diese Saison in die Vereinsgeschichte der Pforzheim Wilddogs eingeht. Kick-Off am Samstag ist um 16:00 Uhr. Bereits im Vorfeld findet auf dem Vorplatz die Power-Party statt. Wer es nicht nach Dresden schafft kann das Spiel auf sporteurope.tv als Pay-per-View im Stream verfolgen.