GFL2 Debut gelungen
Die Nervosität war allen vor Spielbeginn deutlich anzusehen. Den Spielern, den mitgereisten Fans und dem Coaching-Staff um Headcoach Michael Lang. Am Ende war die Erleichterung dann aber umso größer, die Pforzheim Wilddogs haben ihr erstes Spiel in der GFL2 gewonnen. Bei den Bad Homburg Sentinels stand nach einer zähen Partie ein 14:07 für die Wilddogs auf der Anzeigetafel.
Bei knapp 30 Grad und strahlendem Sonnenschein begann in Bad Homburg eine geschichtsträchtige Veranstaltung für die Wilddogs. Mit dem Münzwurf durch den amerikanischen Generalkonsul Thatcher Sharpf begann die erste Partie der Pforzheim Wilddogs in der GFL2 direkt mit dem Ballbesitz. Doch so schnell wie man den Ball auch hatte musste man diesen auch wieder abgeben. Ein sehr Defense-lastiges Spiel entwickelte sich. Vielfach wechselte der Ball die Seite. Zusätzliche Strafen und Diskussionen unter den Schiedsrichtern verzögerten das Spiel zusätzlich.
Im zweiten Viertel erlöste dann Theo Michel die Wilddogs. Mit einem beherzten Run durch die Mitte erzielte er die ersten Punkte für die Wilddogs in der GFL2. Manuel Nitschke verwandelte den Extrapunkt souverän zur 7:0 Führung. Doch die Sentinels blieben standhaft und antworteten prompt. Ein 40-Yard-Run von Aaron Seward sorgte für den Ausgleich 7:7 zur Halbzeit.
Die zweite Hälfte setzte sich zäh fort. Überschattet wurde die Hälfte noch von zwei schweren Verletzungen auf Seiten der Gastgeber, an dieser Stelle alles Gute an die Spieler. Fünf Minuten vor Schluss war es dann Felix Dorn der den kurzen Pass von Quarterback Shon Belton in der Endzone fing zum 14:07 Endstand.
„Das war ein Spiel, das sich so noch nicht erlebt habe“ resümiert das Wilddogs-Urgestein Thomas Zink. „eine reguläre Partie die dreieinhalb Stunden geht, habe ich auch noch nicht erlebt. Es war ein sehr zerfahrenes und sehr oft unterbrochenes Spiel, so wirklich Spielfluss wollte da auf beiden Seiten nie aufkommen.“ Auch Headcoach Michael Lang ist ähnlichere Meinung „Es war ein schweres Stück Arbeit. Wir konnten uns durchsetzen und hatten am Ende eine starke Defense die uns die Punkte über die Zeit gesichert hat. Länger hätte das Spiel bei dieser Hitze auch nicht mehr gehen dürfen. Jetzt richten wir den Fokus auf das nächste Spiel.“
Das nächste Spiel ist zugleich das erste Heimspiel der Pforzheim Wilddogs in der GFL2, diese finden in der Kramski-Arena im Brötzinger Tal statt. Am 04.06 empfangen die Wilddogs dann die Kirchdorf Wildcats.